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Am vergangenen Donnerstag, dem 30. August, wurde die Kandidatenliste der Ingelheimer CDU im WBZ von der Parteibasis gewählt. Hubertus Stawik, Vorsitzender der CDU, hob auf der Mitgliederversammlung hervor, dass bei der hohen Bereitschaft vieler CDU Mitglieder zur Kandidatur die Festlegung auf einen Vorschlag für die vorderen Listenplätze nicht einfach war. Mit besonderer Freude konnte er aber verkünden, dass die ersten zehn Plätze mit Vertretern aller Ortsteile und aller CDU Gruppierungen wie Senioren-Union, Frauen-Union, Junger Union und Mittelstandsvereinigung besetzt werden konnten. Die CDU-Basis bestätigte durch Wahl mit sehr deutlichen Ergebnissen alle 44 Kandidaten auf der Vorschlagsliste. 

Eveline Breyer, Ingelheimer Bürgermeisterin und Kandidatin zur Wahl als Oberbürgermeisterin, skizzierte kurz einen Ausblick auf ihr Wahlprogramm. „Ich freue mich auf den Wahlkampf unterstützt von einem so starken Team aus allen Ortsteilen und mit eigenen CDU Kandidaten für die Ortsvorsteher-Positionen in Großwinternheim und Heidesheim. Gemeinsam können wir viel bewegen für das Zusammenwachsen aller zehn Ingelheimer Orte mit Herz - unsere Heimat!“   

Die CDU Liste wird angeführt von Sascha Lakinger, dem Wunschkandidaten als  Fraktionsvorsitzender. Lakinger dankte in seiner Vorstellungsrede Hans-Richard Palmen, dem derzeitigen CDU Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, der nicht mehr kandidiert, für sein unglaubliches Engagement für die Stadt  in 35 Jahren als Stadtrat, davon 23 Jahre Fraktionsvorsitzender.

Irene Hilgert aus Sporkenheim, derzeit Beigeordnete der Stadt, steht auf dem zweiten Platz der CDU Liste. Ihr folgen Hans-Christian Fröhlich aus Heidesheim, durch die anstehende Fusion ein neues Gesicht auf der Ingelheimer Liste, und der erfahrene Manfried Bajorat aus Großwinternheim. Auf Platz vier findet sich Elisabeth Schröder, vielen Ingelheimern bekannt durch ihr hohes soziales Engagement, gefolgt von Theo Paridon aus Wackernheim. Die Plätze sieben bis zehn werden eingenommen von Andreas Ritz, Maurizio Pau, Doris Spaeing und Michael Beaury.

 

Die CDU Großwinternheim hat am vergangenen Dienstagabend, Christian Fürst einstimmig zum Kandidaten für die Ortsvorsteherwahl am 21. Oktober aufgestellt. Christian Fürst ist echter Großwinternheimer und Familienvater mit vier Kindern, außerdem hat er viele Jahre Berufserfahrung in der Stadt- und Gemeindeverwaltung. Viele Großwinternheimer haben ihn letztlich zur Kandidatur ermutigt. „Christian Fürst ist prädestiniert für das Amt des Ortsvorstehers in unserem Großwinternheim“, so Manfried Bajorat, Sprecher der CDU Großwinternheim.

In einer beeindruckenden Vorstellung präsentierte Christian Fürst sein ausführliches Wahlprogramm. Es ist gespickt von Ideen, Maßnahmen und Projekte, die alle Gesellschaftsschichten ansprechen und die hohe Lebensqualität im heimatlichen Stadtteil nicht nur sichern sondern erhöhen werden. Die Versammlung würdigte sein Engagement mit dem Versprechen, ihn mit vollem Einsatz, tatkräftig auf seinem Weg zu unterstützen. Bereits heute lädt Christian Fürst alle Großwinternheimer dazu ein, ihn mit seinem Programm näher kennen zu lernen, am Besten im persönlichen Gespräch , oder beim nächsten Stadtteilgespräch.

Der CDU Vorsitzende Hubertus Stawik brachte schließlich die Kandidatur auf den Punkt: „Verwaltungserfahren, bodenständig und ideologiefrei! Das Beste, was Großwinternheim verdient hat: Christian Fürst als Ortsvorsteher.“

In großer Einstimmigkeit hat die CDU Wackernheim in der vergangenen Woche ihre Kandidaten für die Wahl zum Ortsgemeiderat bestimmt.  Im Beisein vieler Mitglieder des Ingelheimer CDU Vorstands gingen alle Wahlrunden einstimmig zu Gunsten der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten aus.

Die Liste wird angeführt von Sandra Keller, gefolgt von Dr. Peter Gallois, Karlheinz Bastuck, Theo Paridon, Matthias Wind, Gottfried Krolikiewicz, Dr. Rainer Buch, Tanja  von Gemünden, Cornelia Scheller, Judith von Gordon, Hannelore Krolikiewicz, Thomas Großer, Dr. Bruno Keller und Carola Meertens.

Hubertus Stawik, der Vositzende der Ingelheimer CDU hob die Bedeutung der kommenden Wahl gesondert hervor als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Zusammenwachsen der Stadt Ingelheim mit den neuen Ortsteilen Wackernheim und Heidesheim. Er freue sich auf die Vorbereitung der Wahl mit einem starken Team aus Wackernheim.

„Die Wohnraumknappheit in Ingelheim ist ein Thema, das den Menschen in unserer Stadt wirklich unter den Nägeln brennt.“, so Sascha Lakinger. Diese Thematik begegnet der CDU auf ihrer Zuhörtour in jedem Stadtteil, wenn auch durchaus in unterschiedlichen Perspektiven. Die einen sind verärgert, dass es keine ausreichenden Möglichkeiten gibt, Wohnraum zu erwerben und die anderen haben Ängste, durch eine übermäßige Verdichtung in den vorhandenen Stadtteilen an Wohnqualität zu verlieren. Beiden Perspektiven wird die CDU ihre Aufmerksamkeit widmen.

Wie notwendig es ist, in Ingelheim neuen Wohnraum zu schaffen, belegt sehr eindrücklich das Gutachten der Firma Bulwiengesa, welches die Stadtverwaltung den Ratsgremien vor der Sommerpause zur Verfügung gestellt hat. „Angesichts der uns vorliegenden Zahlen fühlen wir uns absolut bestätigt, dass es richtig war, das Wohngebiet Münchborn all die Jahre immer wieder gefordert und vorangetrieben zu haben.“, so Andreas Ritz. Dieses Baugebiet ist notwendig, um dem enormen Wohnraumbedarf in Ingelheim gerecht zu werden und nicht alles über Nachverdichtung realisieren zu müssen, was die bestehenden Stadteile überfordern dürfte.

Bei einem Gespräch mit Anliegern aus Ober-Ingelheim bekräftigte die CDU nochmals Ihre Position, das künftige Neubaugebiet Münchborn für Autos über die Verlängerung des Neuwegs zu erschließen. Für Radfahrer und Fußgänger könnte eine Erschließung über die Stiegelgasse, sowie die Frankenstraße erfolgen. „Eine Erschließung über die Frankenstraße für Autos halten wir nicht für erforderlich“, so Michael Fleckenstein. Unnötigerweise würde hierdurch zusätzlicher Verkehrsdruck auf die heute schon schwierige Situation an der Stiegelpforte und Edelgasse gebracht werden.

Eine „Insellage“ des neuen Stadtteils kann die CDU durch eine derartige Erschließung nicht erkennen, schließlich ist auch das Gebiet zwischen Frankenstraße und Burgunderstraße im Wesentlichen über zwei Anschlüsse an den Neuweg erschlossen. Der Lärmschutz und ökologische Aspekte werden in diesem Gebiet sicherlich auch eine wesentliche Rolle spielen. Hier ist die CDU der Auffassung, dass Teile des Baugebietes einer ökologisch sinnvollen und zugleich der Begrünung dienenden Nutzung zugeführt werden sollen. „Zum Beispiel könnten im Rahmen einer Lärmschutzwand und einer offenen Wasserführung im neuen Baugebiet Biotope geschaffen werden“, erklärt Michael Beaury.

Die CDU-Fraktion freut sich darüber, dass OB Claus jetzt ein Konzept gegen Müll und Dreck vorlegen will. „Wir haben unzählige Mal auf die zunehmende Verschmutzung im Bereich des Bahnhofs und des Stadtplatzes hingewiesen und Abhilfe verlangt“, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Lakinger. Daher wird die CDU-Fraktion den OB bei seinem Vorhaben nachdrücklich unterstützen. Auch, dass genügend Mülleimer im Stadtgebiet aufgestellt und die Schulen und Kitas eingebunden werden, hält die CDU für richtig. „Die von uns beantragte und von der Stadtratsmehrheit gerade erst im Juni abgelehnte Gefahrenabwehrverordnung wäre  bestens geeignet, den OB bei seinem Vorhaben zu unterstützen“, so Manfried Bajorat.

Die CDU-Fraktion weist darauf hin, dass auch der OB der Anti-Müllkampagne „ohne die Möglichkeit einer Ahndung“  deutlich schlechtere Chancen einräumt. Für die Möglichkeit einer Ahndung von Verschmutzungen sei die Gefahrenabwehrverordnung wie geschaffen. Sie befasse sich zu gut 50% mit der Verhinderung von Verschmutzungen durch sehr niederschwellige, unmittelbar wirksame Maßnahmen. Vielleicht habe der OB die Verordnung deshalb nicht abgelehnt.

„Die Gefahrenabwehrverordnung hätte erreicht, dass die Stadt Umweltsünden direkt ahnden könne und sie nicht erst an die Kreisverwaltung abgeben müsse“, fährt Hans-Richard Palmen fort. Anders als der OB hält die CDU die Straßenreinigungssatzung nicht für geeignet, die Ahndung von Umweltverstößen aufzunehmen. Diese Satzung richte sich an die Grundstückseigentümer und die dürfen nach Meinung der CDU nicht für Umweltverstöße anderer in Anspruch genommen werden. Richtige Grundlage ist nach ihrer Meinung das Polizei- und Ordnungsbehördengesetz, also die Grundlage, auf  der auch eine Gefahrenabwehrverordnung beruht. „Dann läuft es eben doch auf eine Gefahrenabwehrverordnung hinaus. Nur bekommt sie einen anderen Namen“, so Sascha Lakinger.