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Die Senioren Union CDU Stadtverband Ingelheim veranstaltete im WBZ Ingelheim am 20.03.2024 einen Vortrag über „Einsamkeit im Alter“. Die Vorsitzende, Hannelore Weeber, eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass mittlerweile auch Jugendliche davon betroffen sind und dies durch eine internationale Studie belegt wird. Sowohl Frau Bürgermeisterin Eveline Breyer als auch Herr Thomas Barth, MdL, betonten in ihren Grußworten, dass sehr viele kommunale Dienstleistungsangebote in Ingelheim und im Landkreis Mainz-Bingen der zur“ Volkskrankheit“ werdenden Einsamkeit entgegen wirken können, wie z.B. das breit gefächerte Angebot des Mehrgenerationenhauses, die Lieferung von „Essen auf Rädern“, die Arbeit der „Quartierskümmerer“. Als Referentin war Frau Anette Moesta, MdL, eingeladen. Ihr Credo war, dass nur durch kommunale Strukturen das Einsamkeits-Phänomen gemindert werden kann. In diversen Beispielen zeigte sie auf, wie sich Menschen untereinander helfen und Fürsorge tragen könnten. Die fortschreitende Digitalisierung reduziert die Gemeinsamkeit, persönliche, selbstbestimmte Aktivitäten beleben. Aktivitäten im Miteinander beleben.

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Am 1. März 2024 veranstalteten die Vereinigungen der CDU (CDA, JU, MIT, Senioren Union) einen Informations- und Diskussionsabend mit dem Titel „Zu hohe Lasten für gute Altersvorsorge? Die Zukunft des Generationenvertrages.“ in Ingelheim. Hierzu hatten die Veranstalter Experten von Arbeitgeber- wie Gewerkschaftsseite sowie mit Frau Prof. Jutta Rump eine anerkannte Arbeitsmarktexpertin eingeladen. Nach einem Grußwort von Bürgermeisterin Eveline Breyer entwickelte sich eine interessante Podiumsdiskussion, die durch Beiträge und Fragen der zahlreich erschienenen Gäste ergänzt wurde. Es wurde klar, dass die Altersvorsorge vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen vor sehr großen Herausforderungen steht. Die grundlegenden Probleme sind sein Dekaden bekannt, doch konnte man sich in Politik und Gesellschaft bisher noch nicht zu ausreichenden Reformen durchringen. Prof. Rump mahnte an, dass man aktuell in einer Situation ist, die eine tabulose Diskussion der Möglichkeiten erfordert. Aus ihrer Sicht ist es wohl leider nicht möglich, die Zukunft der Altersvorsorge ohne schmerzhafte Einschnitte zu sichern.

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Gestern fand das Bürgergespräch der CDU im kleinsten Stadtteil von Ingelheim, in Sporkenheim statt. Gemessen an der Anzahl der Bewohner dieses Stadtteils war die Anzahl der Besucher gut.

Durch einen Bericht der AZ zum Thema „Schottergärten“ genau an diesem Tag, war dies natürlich der erste große Aufreger. Alle Anwesenden sahen dieses Thema sehr kritisch und sprachen von Bevormundung. Die CDU konnten aber die Anwesenden beruhigen, da diese Vorschrift nur für die neuen Gärten zutrifft, obwohl auch wir von der CDU strickt gegen Gärten sind, die mit Kieselsteinen oder Splitt und einer lichtundurchlässigen Folie abgedeckt sind. Bürgermeisterin Eveline Breyer empfahl den Anwesenden die Gartenmesse, die in diesem Jahr erstmalig am 08. Und 09. Juni auf der Jungaue veranstaltet wird. Augenzwinkernd meinte sie: „Nach der Kommunalwahl am Sonntag den 09.06.2024 kann man anschließend noch einmal schön durch die Gartenausstellung bummeln“.

Ein weiteres Ärgernis, was viele der Anwesenden bemängelten ist die Parksituation in Sporkenheim. Es gibt zwei Häuser, die an mehrere Fahrer von Paketdiensten vermietet sind. Demzufolge ist die Straße in diesem Bereich von etlichen Paketfahrzeugen zugeparkt und sorgt so für Unmut in der Bevölkerung.

Ein weiterer Punkt der anwesenden Sporkenheimer ist eine fehlende Möglichkeit sich im Dorf einmal zu treffen. Alle waren sich einig das der Wunsch nach einem Bürger- oder Stadtteilhaus überzogen sei. Ein Vorschlag war aber, dem Beispiel von Ockenheim folgend, ein großes Segel über den Dorfplatz zu spannen und so den Platz zu einem überdachten Treffpunkt zu gestalten.

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Das Bürgergespräch der CDU in Ingelheim-West war überraschend gut besucht. Ruckzuck waren alle Stühle belegt und es mussten mehr Stühle aufgestellt werden. Eine besondere Überraschung war der Besuch der Ingelheimer Bauern, die mit einem Traktor, natürlich voll aufgerüstet mit Blinklichtern und Plakaten, beim Bürgergespräch vorbeikamen. Michael Gottschalk und Marcel Rump sprachen mit den Anwesenden über die Probleme der Bauern und Winzer, die es auch in unserer Stadt gibt.

Die Bürgergespräche der CDU ersetzen die Stadtteilgespräche aus den vergangenen Jahren, da wir einfach festgestellt haben, dass es immer wieder vorkommt, dass Ingelheimer Bürger gerne zu uns kommen würden, da sie ein ganz bestimmtes Thema brennend interessiert, sie aber ausgerechnet an dem Termin, den wir für ihren Stadtteil gewählt haben, keine Zeit hatten. Bei unserem neuen Format der Bürgergespräche sprechen wir nach wie vor natürlich besonders über den entsprechenden Stadtteil, freuen uns aber über jedes weitere Thema oder Problem, welches aus dem Zuschauerkreis kommt.

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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

meine diesjährige Haushaltsrede möchte ich mit einem besonderen Dank an die Verwaltung beginnen. Bedanken möchte ich mich im besonderen Maße für die Arbeit, die das Team der Verwaltung zur Vor- und Nachbereitung der Haushaltskonsolidierungsworkshops geleistet hat. Das Team von Herrn Scherer mit Frau Keller, Frau Hermann und Frau Wilke haben uns im Haushaltskonsolidierungsworkshop gute Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen es möglich war die Haushaltssituation auch mit Blick auf die kommenden Jahre klar und konsistent darzustellen. Gab es Fragen wurde diese umgehend, sehr zeitnah und korrekt beantwortet. Hierzu noch einmal von meiner Seite und den beteiligten Kollegen der CDU-Fraktion ein herzliches Dankeschön.

Doch wozu brauchten wir eigentlich einen Haushaltkonsolidierungsworkshop? Zur Aufstellung des Haushaltes 2023 deutete sich bereits an, dass durch die von Landesregierung durchgeführte Reform des kommunalen Finanzausgleichs, ein erhebliches Defizitrisiko für die kommenden Haushalte der Stadt Ingelheim entstehen würde. In meiner Haushaltsrede 2023 schätzten wir den negativen Einfluss auf 20 bis 25 Millionen Euro. Leider hatten wir mit unserer damaligen Einschätzung recht. Mit ca. 25 Millionen Euro liegt der Löwenanteil des strukturellen Defizites von 30 Millionen Euro in dieser Reform begründet. Der Rest lässt sich auf stagnierende Gewerbesteuern, sowie durch steigenden Aufwand für Inflation, Personalkosten und Unterhaltungsaufwand begründen.

Der Ansatz der Landesregierung, durch die Erhöhung der Nivellierungssätze die Kommunen zu Steuererhöhungen zu zwingen halten wir als CDU für falsch. In Zeiten von hoher Preissteigerung halten wir das für das falsche Zeichen.

Doch nun zu unsrer Stadt.

Für das Haushaltsjahr 2024 ist es uns gemeinsam mit der Verwaltung gelungen, den neuen Herausforderungen zu begegnen. Wir haben die im Konsolidierungsprozess angesetzten Ziele den Ergebnishaushalt um 2,5 Millionen Euro im Haushalt 2024 zu reduzieren gut erreicht. Und dies, ohne das berühmte Kind mit dem Bade auszuschütten. Für das Jahr 2024 werden wir keine Erhöhung der Grund und Gewerbesteuern beschließen müssen. Allerdings wird der Stadtrat bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen den kommenden Jahren nicht um moderate Steuererhöhungen herumkommen. Aber auch hier gilt das, was ich 2023 bereits gesagt habe: „Ein erhöhen von Steuern kann nach Auffassung der CDU-Stadtratsfraktion erst dann diskutiert werden, wenn wir gemeinsam mit der Verwaltung alle anderen Möglichkeiten der Haushaltskonsolidierung ausgereizt haben.“

Gut ist, dass wir mit dem Konzept zur Haushaltskonsolidierung nun einen Fahrplan haben, an dem der zukünftige Stadtrat sich entlang bewegen kann.

Die CDU-Fraktion ist sehr darüber erfreut, dass die von uns eingebrachte Solarförderung so gut angenommen wurde und auch im Haushalt 2024 hierfür noch Geld bereitsteht, um der großen Anzahl von Anträgen gerecht zu werden.

Bedanken möchte ich mich auch bei allen Stadtratsfraktionen die ebenso wie die CDU-Fraktion auf haushaltsausgabenwirksame bzw. für die Verwaltung arbeitsintensive Anträge im Rahmen der Haushaltsberatungen weiterhin verzichtet haben.

Dennoch gibt es für die Verwaltung ein umfangreiches Programm 2024 abzuarbeiten, wie man es dem Investitionsprogramm 2024 entnehmen kann.

Ebenso wie das Solarförderprogramm begrüßen wir das 300000 Euro für das Museum in 2024 bereitgestellt werden. Das bezeugt, das an diesem Projekt genauso wie am Sportpark weitergearbeitet wird.

Ein weiterer wichtiger Baustein in 2024 und den folgenden Jahren sind die 5 Millionen Euro Eigenkapitalzuführung, die wir in die Schaffung von Wohnraum durch die WBI investieren wollen. Eine beachtliche Summe, insbesondere wenn man berücksichtigt wie viele Millionen wir bereits in den Vergangenen Jahren in die Schaffung von Wohnraum investiert haben. Im Verhältnis zur Größe unserer Stadt ist das ein außerordentliches Wohnbauprogramm. Allerdings müssen wir gerade, weil wir sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft hier einiges tun wollen, sehr darauf achten, dass andere strukturell notwendige Investitionen nicht zu kurz kommen.

Als Beispiel möchte ich Ihnen ein Thema nennen welches uns als CDU im Jahr 2023 sehr am Herzen lag. Es ist die Unterstützung der Geschäfte und Betriebe in unseren Ortsteilen. Die Geschäfte in unseren Ortsteilen leben nämlich nicht nur von der Laufkundschaft, sondern sind auf Kunden aus der Umgebung angewiesen. Wir sind daher davon überzeugt, dass es eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen für die Kundschaft der Geschäfte in unseren Ortsteilen braucht. Sehr zufrieden sind wir daher, dass es mit Unterstützung der Kooperationsfraktionen gelungen ist in Ober-Ingelheim eine Tiefgarage mit 67 Stellplätzen zu beschließen. Wir halten dies für eine wichtige und richtige Investition für die Zukunft der Betriebe und Geschäfte im Bereich des Ober-Ingelheimer Marktes. Auch in den anderen Ortsteilen wie zum Beispiel bei der Ortsmittenentwicklung in Heidesheim werden wir dafür arbeiten eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen für die ansässige Wirtschaft zur Verfügung zu haben.

Erfreulich ist auch, dass der Stadtrat mit seiner Mehrheit der Schaffung einer Stelle beim Rheinhessischen Sportbund zugestimmt hat, um das Projekt Sportpark weitervoran treiben zu können. Im letzten Sportgespräch wurde wieder deutlich, dass eine Erweiterung der Sporthallenkapazität notwendig ist.

Um es noch einmal zu sagen:

Aus Sicht der CDU-Stadtratsfraktion ist es gerade in Zeiten enger werdender finanzieller Mittel notwendig solche Projekte voranzubringen, bei denen unter der Beteiligung Dritter möglichst wenig städtische Mittel eingesetzt werden müssen, um einen großen Nutzen für unsere Stadt zu erreichen. Diese Möglichkeit sehen wir in der Zusammenarbeit mit dem Rheinhessischen Sportbund im Ingelheimer Sportpark.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Bereichen der Verwaltung ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2023 bedanken. Ich wünsche uns ein gutes Jahr 2024, in dem wir in konstruktiven Gesprächen weiterhin für das wohl unserer Stadt arbeiten werden.